Osteoporose
DXA-Knochendichtemessung
Osteoporose (griechisch: poröser Knochen) ist eine Volkskrankheit. Der Knochenabbau überwiegt den Aufbau. Neben der primären (altersbedingten) Osteoporose (95 %) gibt es auch sekundäre Osteoporosen, die in Folge von verschiedenen Erkrankungen entstehen können. Eine frühzeitige Diagnose einer Osteoporose ist sehr wichtig, um schwerwiegende Knochenbrüche zu verhindern.
Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann über 50 Jahren erleidet im Laufe des Lebens einen osteoporosebedingten Knochenbruch. Besonders folgenschwer sind die schmerzhaften Wirbelkörperbrüche und die Oberschenkelhalsbrüche einzuschätzen. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Diagnose einer Osteoporose oder ihrer Vorstufe, der Osteopenie.
Ein definiertes Kriterium zur Diagnosesicherung ist die Messung der Knochendichte, welche in unserer Praxis nach dem von der WHO anerkannten Verfahren DXA durchgeführt wird.
Die DXA (Dual-Energy X-Ray Absorptiometry) - Messung ist eine milde Röntgentechnik mit minimaler Strahlenbelastung und dauert nur 5-10 Minuten. Die Messung erfolgt an der Lendenwirbelsäule, den Hüften und ggf. noch am Unterarm.
Wird die Diagnose einer Osteoporose gestellt, wird im FOURBs ein für Sie maßgeschneiderter Therapieplan erstellt.
Eine ausreichende Versorgung mit Calcium aus der Nahrung (oder als Brausetablette) und die Gabe von Vitamin D sind häufig zwingend erforderlich, wenn es nicht mehr ausreichend unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut gebildet wird. Medikamente helfen, Knochenbrüche zu vermeiden (wie z.B. Bisphosphonate wie Risedron und Alendron oder Antikörper wie Denosumab).
Sie hemmen den Knochenabbau oder unterstützen den Knochenaufbau. Die DXA-Knochendichtemessung wird sowohl zur Diagnostik der Osteoporose als auch zur Verlaufskontrolle eingesetzt. Gerne bieten wir Ihnen Vitamin D Bestimmung an.
Die Kosten der Knochendichtemessung und der Vitamin D Bestimmung werden analog zur Gebührenordnung für Ärzte abgerechnet.